Die Integrative Therapie (IT) wurde in den 1960er Jahren von Hilarion G. Petzold, Johanna Sieper und MitarbeiterInnen entwickelt und ist gemäß dem österreichischen Psychotherapiegesetz als Heilbehandlung zugelassen, sie wird an der Donau-Universität Krems am Department für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie gelehrt.
Besonderes Hauptaugenmerk in der Therapie liegt auf der therapeutischen Beziehung. Neben dem therapeutischen Gespräch werden vielfältige kreative Methoden, Techniken und Medien prozessorientiert und an die KlientInnen/PatientInnen angepasst eingesetzt.
Ziel ist die Förderung von Heilungs- und Entwicklungsprozessen von psychischen, psychosomatischen und psychosozialen Leidenszuständen, um in der Folge belastende Symptome zu verstehen, zu integrieren und am Ende zu beseitigen.
Die Integrative Therapie kommt als Einzeltherapie, Gruppentherapie oder in der Arbeit mit Paaren zum Einsatz. Sie wird sowohl im stationären als auch im ambulanten Setting, zur Krankenbehandlung und zur Entwicklungsförderung / Persönlichkeitsentwicklung (Selbsterfahrung) angewendet. Auch für die Psychotherapie mit Kindern und Jugendliche hat die Integrative Therapie eigene Konzepte entwickelt.